Claudia Fischer, Organisatorin
Schülerinnen und Schüler der Städtischen Realschule Stadtmitte durften im vergangenen September im HAUS DER WIRTSCHAFT ihre Talente erprobt. Mit Erfolg: „Ich habe bereits Rückmeldungen von Unternehmen, die sich über Bewerbungen freuen würden, da sich die Schülerinnen und Schüler sehr gut präsentiert haben“, so Lehrerin Ilona Zimmer. Genau das war und ist unser Ziel, freut sich auch Organisatorin Claudia Fischer vom Unternehmerverband. Das Feedback auf Unternehmerseite ist ebenfalls sehr positiv: „Die Schülerinnen und Schüler sind sehr interessiert und machen gut mit“, lobt Justus Behmenburg von der Pflege Behmenburg GmbH. Am Stand des Unternehmens durften die Jugendlichen in einen Altersanzug schlüpfen, der die Erfahrungswelt älterer Menschen simuliert und mit dem dann auch die vorgeführten Liegestütze nicht mehr so einfach waren.
Insgesamt waren bei der ersten Ausgabe des Berufeparcours nach coronabedingter Zwangspause sechs Unternehmen im Lichtsaal des HAUSES DER WIRTSCHAFT vertreten: Die Sparkasse Mülheim brachte den Teilnehmenden Berufe rund um Rechnungswesen und Controlling näher, bei der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG sahen die Jugendlichen, dass auch Berufe im Maschinen- und Anlagenbau heutzutage deutlich digitaler ausgerichtet sind. Für Berufe im Hotel- und Gaststättengewerbe warb die HAUS DER UNTERNEHMER GmbH, IT-Berufe konnten die Anwesenden am Stand der migosens GmbH kennenlernen. Informationen zu Ausbildungsberufen in der Pflege hielt die Pflege Behmenburg GmbH bereit und die EDEKA-Märkte Paschmann GmbH & Co. KG informierte die Schülerinnen und Schüler über Berufe im Handel.
TalentTage Ruhr
Der Berufeparcours findet im Rahmen der TalentTage Ruhr statt. Sie vereinen jedes Jahr verschiedene Bildungsangebote aus dem Ruhrgebiet und vernetzen sie mit passenden Teilnehmenden. „Die Talent-Tage Ruhr machen das geballte Bildungs-Know-how unserer gesamten Region erlebbar“, so Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. „Gerade in Zeiten, wo Ausbildungsplätze mangels Bewerbender nicht besetzt werden können, muss ein besonderer Fokus auf früher und leicht zugänglicher Berufsorientierung liegen. Live-Events wie diese sind deshalb so wertvoll.“