[uv]magazin: Wer sind Sie?

Lisa Thesing: Mein Name ist Lisa Thesing und ich bin 29 Jahre alt.

[uv]magazin: Wie sind Sie zur Lebenshilfe Duisburg gekommen?

Lisa Thesing: Nach meinem Abitur wusste ich noch nicht genau wo es für mich hingehen soll. Wird es ein Studium oder eine Ausbildung? Eines war allerdings direkt für mich klar, ich wollte im sozialen Bereich arbeiten. Also schaute ich mich im Internet nach freien Stellen für ein Freies Soziales Jahr um und bin auf die Lebenshilfe Duisburg gestoßen. Kurze Zeit später habe ich mich beworben und habe dann im August 2014 mein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Lebenshilfe begonnen. Hier war ich als Integrationsassistentin eingesetzt und habe nebenbei noch einige Freizeitgruppen begleitet.

[uv]magazin: Warum gerade die Lebenshilfe?

Lisa Thesing: Diese Frage ist leicht zu beantworten. Die Lebenshilfe steht für das Motto „Es ist normal verschieden zu sein“, persönlich stehe ich genauso zu diesem Thema denn mir ist Diversität und die dazugehörige Akzeptanz besonders wichtig und dies lebe ich sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext bei der Lebenshilfe aus. Die Lebenshilfe hat verschiedene Arbeitsbereiche, sodass einem der interne Wechsel innerhalb des Trägers immer neue Aufgaben und Herausforderungen bietet. Dieser Aspekt bietet auch eine gute Vernetzung durch ein Trägerinternes und einrichtungsübergreifendes, multiprofessionelles Team.

[uv]magazin: Warum haben Sie sich nach dem FSJ für eine Ausbildung bei der Lebenshilfe entschieden?

Lisa Thesing: Nach Beendigung meines Freien Sozialen Jahres habe ich mich für die schulische Ausbildung zur Erzieherin beworben. Mein Wunsch war nach den zwei Jahren Schule wieder bei der Lebenshilfe Duisburg zu arbeiten, welcher für mich auch in Erfüllung gegangen ist. Da für mich schon von Anfang an klar war, dass ich weiterhin mit Menschen mit besonderem Förderbedarf arbeiten möchte habe ich mich für das Anerkennungsjahr bei der Lebenshilfe Duisburg beworben.Neben diesen Aspekten fiel die Entscheidung auf die Lebenshilfe aber auch aus dem Grund, dass die Lebenshilfe viele verschiedene Arbeitsbereiche anbietet, in denen man als pädagogische Fachkraft tätig werden kann. In meiner Ausbildung hat mir besonders gut gefallen, dass ich von Anfang an als vollwertiges Teammitglied aufgenommen und angenommen wurde. Neben der Begleitung meiner Praxisanleitung konnte ich mich auch immer an die anderen Kollegen wenden, welche mir ebenfalls mit Tipps und Tricks zur Seite gestanden haben. Von Anfang an wurde mir viel Vertrauen geschenkt, sodass ich selbstständig meine Arbeitsprozesse gestalten durfte. Trotzdem wusste ich immer, dass ich mich an die Kollegen innerhalb des Teams wenden konnte.

[uv]magazin: Stand für Sie schon früh fest, dass Sie Leitung werden möchten? Konnten Sie diesen Wunsch mit Ihrer Leitung besprechen und wurden dementsprechend gefördert?

Lisa Thesing: Ich habe schon immer großes Interesse daran gehabt, Dinge zu planen und zu organisieren. Mit der Übernahme meiner eigenen Gruppe konnte ich dieses Interesse ausbauen und vertiefen. Im Laufe des Jahres hat sich dieses Interesse vertieft, und im Austausch mit meiner damaligen Leitung konnte ich erste Einblicke in die Planung und Organisation als Kitaleitung gewinnen. Dieses bestärkte mich in meinem Wunsch, in naher Zukunft ebenfalls eine Tätigkeit als Leitung auszuüben. Im darauffolgenden Mitarbeitergespräch mit meiner Einrichtungsleitung, habe ich den Wunsch geäußert „irgendwann“ die Position der Stellvertretenden Leitung auszuüben. Im Folgejahr wurde dieser Wunsch umgesetzt und ich konnte in einer anderen Kita die Position der Stellvertretenden Leitung übernehmen. Nach zwei Jahren in der Position als Stellvertretende Leitung ergab sich mir die Chance die Position der Einrichtungsleitung zu übernehmen.

[uv]magazin: Wie werden (Nachwuchs-) Führungskräfte gefördert und unterstützt?

Lisa Thesing: Die Lebenshilfe bietet viele verschiedene Möglichkeiten die Nachwuchs- oder bereits bestehenden Führungskräfte weiterzubilden. Dies kann im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildung oder aber auch einem Coaching sein.  Ich selbst habe auch die Erfahrung machen dürfen, an einer Fortbildung für Führungs- und Leitungskräften innerhalb der Kita teilzunehmen und zusätzlich ein Coaching zu bekommen. Zusätzlich gibt es bei der Lebenshilfe ein Mentorenprogramm, bei dem eine bereits erfahrende Führungskraft die Nachwuchsführungskraft begleitet und berät. Im letzten Jahr hat die Lebenshilfe eine Führungswerkstatt ins Leben gerufen, an dieser haben potenzielle Nachwuchsführungskräfte teilgenommen, welche den Wunsch geäußert haben eine Führungsposition zu übernehmen und die Einrichtungsleitungen das Potential des Mitarbeiters gesehen hat.

[uv]magazin: Was macht die Lebenshilfe Duisburg als Arbeitgeber aus?

Lisa Thesing: Die Lebenshilfe bietet dem Arbeitnehmer durch die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens, die Möglichkeit innerhalb des Trägers einen sicheren Arbeitsplatz und Karrierechancen. Ebenso besteht die Möglichkeit innerhalb des Trägers die Einrichtung oder gar den gesamten Arbeitsbereich zu wechseln, da die Lebenshilfe ein breitgefächertes Leistungsangebot bietet. Einstellung mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag und einer attraktiven Vergütung, werden zusätzlich durch ein umfangreiches Inhouse-Schulungsprogramm abgerundet. Die Thematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird bei der Lebenshilfe Duisburg ebenfalls berücksichtigt, sodass den Mitarbeitern ein Kitaplatz angeboten wird.  Die Lebenshilfe steht nicht nur für das Motto „Es ist normal verschieden zu sein“, sie lebt dieses.

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