[uv]magazin: Wie kann man sich diese Gemeinsamkeiten im Betrieb – für ein besseres Miteinander der Generationen – zunutze machen?
Rump: „Jeder muss wissen, wie der andere tickt, was er möchte, was er braucht. Nur wer sich gegenseitig versteht, kann miteinander arbeiten. Alle müssen ein Stück weit aufeinander zugehen. Ein Beispiel aus meinem eigenen Team macht das sehr schön deutlich. Ich stamme aus der Babyboomer-Generation; bin also ein Digital Immigrant. Um eine KI-Anwendung zu verstehen, erbat ich von einem Nachwuchstalent eine Schritt-für-Schritt-Gebrauchsanweisung, nicht als Video, sondern geschrieben und sogar ausgedruckt. Diese Arbeitsweise war für ihn als Digital Natives kaum nachvollziehbar. Aber es funktionierte. Nur so, im Miteinander, kann es gehen.“
[uv]magazin: Wie führen Sie Ihre jüngeren Team-Mitglieder?
Rump: „Die jungen Leute überzeugt man nicht nur mit Fachkompetenz, sondern vor allem mit Sozialkompetenz."