[u!]: Flenders Engagement in Sachen Nachhaltigkeit wird honoriert. Das EcoVadis-Nachhaltigkeitsrating zählt Sie zu den besten fünf Prozent der nachhaltigsten Unternehmen weltweit. Gerade erst sind Sie mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 ausgezeichnet worden. Wie stolz sind Sie darauf?
Andreas Evertz: Solche Auszeichnungen freuen uns natürlich, weil sie die Bestätigung sind, dass wir auf einem guten Weg sind. Denn wichtig sind nicht die Auszeichnungen, sondern dass wir unsere Ziele erreichen. Als Industrie müssen wir vorweg gehen, um die globalen Klimaziele zu erreichen.
[u!]: Die nachhaltige Firmenphilosophie spiegelt sich auch in weiteren CSR-Projekten wider…
Andreas Evertz: Da kommt das angesprochene Engagement unserer Mitarbeitenden zum Tragen. Ob Fußball-Wohltätigkeitsturnier in Bocholt, „Green Oasis“ Baumspenden in Serbien oder Stipendien-Programme in Indien. Da passiert sehr viel, worauf ich sehr stolz bin.
[u!]: Auf Themen wie Klimaschutz, Umweltbewusstsein und Energiewende setzt die so genannte Generation Z – die zugleich Ihre potenziellen neuen Nachwuchskräfte sind. Wie präsent sind diese Themen in Bewerbungsprozessen?
Andreas Evertz: Wir merken das in Bewerbungsgesprächen und bei unseren Auszubildenden und Studenten. Ihnen sind diese Themen wichtig und das ist gut so. Ich glaube, dass wir daher auch ein interessanter Arbeitgeber für viele junge Leute sind. Es gibt wenige Unternehmen, die so sehr im Zentrum der Energiewende und der industriellen Transformation agieren wie wir. Das zeigen auch die Besuche von hochrangigen Politikerinnen und Politikern wie Robert Habeck, Annalena Baerbock und Hendrik Wüst in diesem Jahr.
[u!]: Apropos Nachwuchs: Flender ist an seinem Stammsitz in Bocholt Hauptsponsor des neuen Studiengangs „Sustainable Engineering and Management“ an der Westfälischen Hochschule. Warum brauchen Sie diese Absolventen?
Andreas Evertz: Es ist nicht der einzige neue Studiengang, auf den wir setzen. Im September sind auch die ersten „Data Science“-Studierenden bei uns gestartet. Beide Themen sind für uns essenziell. Wir setzen heute schon in der Produktentwicklung in vielen anderen Bereich auf KI und maschinelles Lernen. Dafür brauchen wir Expertinnen und Experten. Und wenn man, wie wir, Nachhaltigkeit als wichtigen Teil seiner Unternehmensstrategie lebt, dann braucht man auch hier gute Leute, die das Thema ganzheitlich verstehen und angehen.
[u!]: Was man gemeinsam an frischen Ideen entwickeln kann, zeigt eine nachhaltige Verpackung, die Flender mit einem Lieferanten an den Start gebracht hat: ein umweltfreundliches Mehrweg-Verpackungssystem für Großlager. Nachhaltigkeit ist also auch ein starker Innovationstreiber. Was haben wir von Flender da in den nächsten Jahren zu erwarten?
Kontakt zur Autorin
Jennifer Middelkamp
Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve