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Jetzt durchstarten bei der Berufsorientierung mit Roboter „Panda“

InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie macht in Oberhausen Halt / Auszubildende der Ed. Fitscher GmbH & Co. KG und der Lenord, Bauer & Co. GmbH bringen Schülerinnen und Schülern technische Berufe näher

 

„Was will ich einmal werden?“ Diese Frage zu beantworten, war für Jugendliche noch nie leicht. Praktika, Betriebserkundungen oder Bewerbungstrainings können ihnen wichtige Impulse für die Berufswahl geben. All das ist in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona aber weggefallen. „Umso froher sind wir, dass sich unser InfoTruck nun wieder auf den Weg machen kann“, sagt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. „Und auch die Schulen signalisieren uns, dass die Berufsorientierung in Präsenz jetzt unbedingt wieder Fahrt aufnehmen muss.“ Der Unternehmerverband stellt in Oberhausen unter Einhaltung der Corona-Hygieneregeln insgesamt 60 Plätze für Berufsfelderkundungen für Achtklässler zur Verfügung.

Immer im Fokus: den Jugendlichen einen bestmöglichen Einblick in die verschiedenen Berufe der Branche zu vermitteln. Für die Achtklässler ist diese Erkundung eine so genannte „Berufsfelderkundung“ im Rahmen des Übergangssystems Schule – Beruf, „Kein Abschluss ohne Anschluss“, kurz: „KAoA“, des Landes NRW. Mit dabei sind Azubis, die von ihrer Suche, Entscheidungen und den bisherigen Erfahrungen in ihrer Ausbildung berichten, sowie ein neues Mitglied des Truck-Teams: Roboter „Panda“, ein so genannter Cobot, der dafür konzipiert ist, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit ihm bauen die Jugendlichen ein Zahnradgetriebe zusammen.

In Oberhausen machte der InfoTruck zunächst auf dem Schulhof des Hans-Sachs-Berufskollegs Halt, Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Weierheide waren zu Gast. Für die nötigen Praxiseinblicke sorgten hier Auszubildende der Ed. Fitscher GmbH & Co. KG, die per Videokonferenz live im InfoTruck zugeschaltet wurden. Aktuell steht der InfoTruck auf dem Schulhof der Heinrich-Böll-Gesamtschule. Auszubildende der Lenord, Bauer & Co. GmbH stehen den Jugendlichen Rede und Antwort. 

Die Achtklässler der Gesamtschule Weierheide und der Heinrich-Böll-Gesamtschule hatten in Corona-konformen kleinen Gruppen die Möglichkeit, tüchtig mit anzupacken – nicht nur Hand in Hand mit Roboter Panda: Die Mädchen und Jungen steuerten Maschinen und fertigten Musterteile. Per 3D-Animationen konnten sie Produktionsprozesse live erleben. „Anfassen und Selbermachen – nur so bekommt man ein Gefühl für die Berufe“, so Heike Zeitel, Regionalgeschäftsführung Oberhausen des Unternehmerverbandes. „Technik ist alles andere als graue Theorie – das wollen wir den Schülern vermitteln.“

Technik ist im Jahr 2022 auch etwas ganz anderes als die dampfenden, öligen und lauten Maschinen, die noch im vergangenen Jahrhundert und sogar heute in manchen Köpfen das Bild in vielen Produktionshallen prägten. Beispiel Fitscher: Die Firma ist auf die Fertigung von Kupfergusslegierungen spezialisiert. Ob in Dubai, London oder Hongkong – „wer in einer dieser Metropolen Rolltreppe fährt, kann fast sicher sein, ein Stück Oberhausen unter sich zu haben“, so Stefan Michel, Geschäftsführer der Ed. Fitscher GmbH & Co. KG. „Wer seine Ausbildung bei uns beginnt, kann also im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen“, ergänzt Inken Bode, zuständig für Vertrieb und Logistik beim Unternehmen.

Die Lenord, Bauer & Co. GmbH ist für High-Tech-Sensorik „Made in Germany“ bekannt. Schienenverkehr, Elektromobilität und Windkraft – in diesen Industriezweigen hat sich Lenord+Bauer einen Namen gemacht. Das Unternehmen leistet seinen Beitrag zum Klimaschutz, ist damit am Puls der Zeit und als Arbeitgeber attraktiv. „Wir investieren in die Zukunft. Dazu benötigen wir Fachkräfte, die diesen Weg mit uns gehen“, so Rebecca Hohn, Industriekauffrau im Personalwesen bei der Lenord, Bauer & Co. GmbH.

Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Weierheide und der Heinrich-Böll-Gesamtschule konnten den Azubis alle Fragen rund um das Thema Ausbildung stellen und erfuhren so, worauf es ankommt und warum eine Ausbildung in der Branche Sinn und auch Spaß macht. Mit Blick auf die vielen Fragen der Jugendlichen sagte Uwe Brinkmann, Beratungslehrer an der Gesamtschule Weierheide: „Wir wollen den Jungen – und gerade auch den Mädchen – den Blick über den Tellerrand ermöglichen. Wer hier und heute entdeckt, dass man in einem solchen Beruf echt etwas bewegen kann, der oder die wird sich auch später daran erinnern.“ Davon ist auch Christiane Cordes, Lehrerin an der Heinrich-Böll-Gesamtschule überzeugt: „Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, welche Möglichkeiten es gibt. Berufsorientierung live ist die beste Chance, sie ihnen aufzuzeigen. Außerdem ist es für viele von ihnen gut, etwas ,anfassen‘ zu können und nicht nur per Bildschirm zu erleben.“

„Wir unterstützen die Jugendlichen mit diesen praxisnahen Berufsfelderkundungen frühzeitig mit vielfältigen Einblicken über die Chancen in der Metall- und Elektro-Industrie vor Ort“, erklärt Elisabeth Schulte, die beim Unternehmerverband unter anderem für den Bereich Schule/Wirtschaft verantwortlich ist. „So können sie sich ein authentisches Bild über die Ausbildung dort machen als Entscheidungsgrundlage für ihre eigene berufliche Laufbahn.“

Ansprechpartner für die Presse

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Geschäftsführer Kommunikation
Geschäftsführer #WirtschaftfürDuisburg

Jennifer Middelkamp

Jennifer Middelkamp

Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve

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Mitarbeiterin Kommunikation | Marketing